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Die Stadtpfarrkirche von Straubing wurde ab 1395 von Hans von Burghausen, einem der bedeutendsten Baumeister im Stil einer spätgotischen Hallenkirche errichtet.
In ihrer wechselvollen Geschichte war die Kirche permanenten Veränderungen unterworfen und eine ständige Bautätigkeit ist durch alle Jahrhunderte belegt.
Durch die überreiche Ausstattung macht der Bau den Eindruck der Überfülltheit. Bereits bei der letzten Innenrenovierung 1963-67, war es das erklärte Ziel, „Überflüssiges zu beseitigen und dem Raum damit eine weitgehende Beruhigung zu geben“
(Prof. Dr. Dambeck, BLfD, vom 08.04.1963).
Die jetzige Renovierung nimmt diese Intention wieder auf. Die Zentrierung des Raumes auf das liturgische Geschehen hat oberste Priorität und soll stärker herausgearbeitet werden. Die Intention eines umlaufenden Prozessionsweges soll gestärkt werden.
Die liturgischen Orte sollen eindeutig definiert werden und die Feier der übrigen Sakramente, besonders der Taufe und Buße sollen einen würdigen Rahmen finden.
Das Weiterbauen in Kirche und Gemeinde spiegelt sich auch in dieser Renovierung wieder, wie schon zuvor in der Jahrhunderte alten Baugeschichte dieser Kirche. |