Entwurfskonzept Konzentration auf das Wesentliche, Musik entsteht im Innersten. Das Gebäude nimmt mit dem zentralen Atrium diesen Gedanken auf und schafft eine eigene Innenwelt – losgelöst von den störenden Umwelteinflüssen wie Autobahnlärm, Straßenverkehr, Parkplätze etc. Der meditative Innenhof wirkt in alle Bereiche des Foyers und der Erschließungsflächen hinein und trägt zur klaren Orientierung bei. Im Sommer können Konzerte im Freien stattfinden und das Foyer öffnet sich zum Innenhof. Kaffeetrinken, Lesen, angenehm warten, Sichtverbindung nach oben, leise Musik dringt aus den Räumen – warum schon nachhause gehen? Alle Unterrichtsräume befinden sich auf Südost-Seite im EG und 1. OG mit dem gleichen Blick auf die weite Landschaft bis zur Isarhangleite – nichts was die Konzentration stören könnte. Der Ballettsaal tritt aus dem strengen Geviert hervor und lenkt den Besucher zum Eingang. Ein großes Tanzschaufenster macht neugierig, verwehrt aber den direkten Einblick durch bedrucktes Glas. Der Raum mit dem größten visuellen Reiz wendet sich nach außen, lädt ein und macht die Offenheit der Musikschule sichtbar. |
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Auslober: | Markt Essenbach |
Wettbewerbsjahr: | 2008 |
Außenanlagen: | EGL, Landshut |
Würdigung: | 2. Platz |